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6000 km in einer Woche: Unsere Fahrt in die Ukraine vom 20. - 28. Januar 2024….



Am Samstag, dem 20. Januar starteten in den Morgenstunden 12 Transporter samt Anhängern, beladen mit humanitären Gütern von Lindau in die Ukraine. Es war eine gemeinsame Aktion von Mitgliedern des Vereins Lindau: „Lindau HILFT!“ und aus Bodolz „Ukrainehilfe“ sowie privat engagierten Bürgern – insgesamt 13 Männer verschiedener Altersgruppen und Berufe.


Am Ende des Berichts findet ihr eindrucksvolle Bilder unserer Tour.


Die Route verlief mit Aufenthalten in den ukrainischen Städten Irschawa, Lwiw, Korosten, Tscherkassy, Kiew, Dnipro, Saporischjia, Dnipro. In der westukrainischen Stadt Irschawa wurde der erste Transporter ausgeladen: medizinisches Zubehör, Matratzen und Bettwäsche für das Krankenhaus, Paraffin für die Herstellung von Schützengräberkerzen, Lebensmittel, frisches Obst… dem Verein „Irschavski Promeni“ wurde vom Partnerverein „Lindau HILFT!“ eine Spende von 1.000 € persönlich überreicht.


Es erfolgte ein kurzer Aufenthalt mit herzlichem Empfang sowie einem freundschaftlichen Abend bei Vira Hluschko und ein am nächsten Morgen gemeinsames Frühstück mit dem Bürgermeister von Irschawa Viktor Symkaninez vor dem Aufbruch. Aus technischen Gründen musste der bereits entladene Transporter nebst Anhänger in der Werkstatt in Irschawa bleiben.


Aus Zeitgründen trennte sich darauf der Konvoi nach Irschawa in zwei Teams auf, die verschiedene Städte befuhren: Lwiw, Korosten, Tscherkassy, Kiyw, Saporischja, Dnipro …


Überall warteten auf die deutschen Gäste Volontäre und auch Fernsehteams mit großer Freude. Ein persönlicher Besuch und die Hilfe aus dem Westen sind im Vergleich zum vorherigen Jahr seltener geworden.


Die Teams besuchten ihnen vertraute Orte/Einrichtungen, welche von der „Ukrainehilfe“ bereits zwei Jahre lang schon unterstützt wurden. Ein Kinderheim in der Stadt Korosten zum Beispiel empfing die deutschen Freunde mit einem kleinen Konzert. Die Kinder bekamen Geschenke aus Deutschland. Diese Einrichtung erhielt gespendetes Spielzeug, Lebensmittel und Geldspenden in Höhe von 300 €, eine Einrichtung des Roten Kreuzes in Korosten bekam ebenfalls eine Geldspende zusammen mit Material- und Lebensmittelspenden.


„Es sind nun bald zwei Jahre, dass wir als ukrainische Bevölkerung im Krieg und mit dem Krieg leben. Täglich merken wir, wie der Kampf um unsere Heimat unsere menschlichen, mentalen und materiellen Ressourcen erschöpft. Es ist wirklich großartig, dass jemand tausende Kilometer aus Deutschland fährt, aus dem Transporter steigt, um zu sagen: „Hey, ich bin für dich da! Slava Ukraini!“



 Der LINDAU HILFT!-Transporter wird beladen. Eins von insgesamt 12 Fahrzeugen. Am nächsten Morgen geht es los.


Am rumänischen Grenzübergang.


An der urkainischen Grenze.


Im Krankenhaus von Irschawa. Alle medizinischen Geräte sind heil angekommen und schon ausgeladen.


Obst vom Bodensee, Verbandszeug und Desinfektionsmittel aus Radeberg in Sachsen, medizinische Geräte von Arztpraxen aus Lindau.



Übergabe einer Geldspende von LINDAU HILFT! an unseren Partnerverein in Irschawa "Irshavski Promeni".


Auf der Fahrt nach Korosten.


Die Hinweisschilder auf der Autobahn sind abmontiert, um den Russen die Orientierung zu erschweren.


Im Kinderheim.


Beim Roten Kreuz in Korosten übergeben wir eine Geldspende. Und Dosennahrung.


Wir kommen auch in Butscha vorbei, dem Ort des Massakers. Kurz vor Kiew.


Übergabe von Paraffin, Winterparkas, Baustrahlern an Volontäre aus Kaniw.


Viele Checkpoints.


In Kiew übergeben wir Winteranoraks und Paraffin. Auch an eine junge Witwe, Mutter von zwei kleinen Kindern und Volontärin.




Auf dem Maidan in Kiew. Jede einzelne Fahne ist ein Leben.




Auf einem Friedhof.


Wieder einmal eine Reparatur unterwegs.


Pause auf dem Weg zur Grenze.


Alle sind sicher wieder zuhause angekommen.

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